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(DREI HAARE AUS DES TEUFELS BART) Es war einmal ein bös Schwiegervater, der seinen jung Schwiegersohn sehr hasste. Eines Tages sagte der alt Mann zu diesem jung Mann: Raus mit dir aus meinem gut Haus! Um meine schön Tochter zu behalten, musst du zum höllisch Teufel gehen und mir drei golden Haare aus des Teufels lang Bart (warum? aus lang Bart: Dativ Maskulinum ohne Artikel) holen. Nachdem sich der angenehm Mann von seiner traurig jungen Frau Abschied nahm, machte er sich sofort auf den einsam Weg zur Hölle. Nach kurz Zeit kam er an einem elegant Schloss vorbei. Da fragte ihn ein Unbekannt aus einem hoh Fenster, wohin er ging und was er alles machte. Der jung Mann erzählte die ganz Geschichte. Der Unbekannt fragte ihn, ob er ihm einen klein Gefallen tun könnte. Der klein Hofgarten war früher mal der schönst Garten auf der ganz Welt, aber jetzt war seine einzig Quelle ausgetrocknet. Die im Schloss wollten wissen, ob etwas Nützlich zu tun wäre, damit die ausgetrocken Quelle wieder fließen würde. Nach einer Weile kam der jung Mann in eine klein Stadt, in der ein krank Mädchen wohnte. Die traurig Mutter des arm Mädchens wollte wissen, warum ihre einzig Tochter krank war und was sie alles machen müsste, damit dieses krank Mädchen wieder gesund würde. Am dunkl Höllentor begegnete der jung Mann einem müd Wächter, der schon seit sieben lang Jahren Wache stehen musste, ohne mal eine kurz Pause machen zu dürfen. Der Wächter bat um gut Rat, wie er endlich abgelöst werden könnte. Als der jung Mann endlich ans groß Teufelshaus kam, war der schrecklich Teufel glücklicherweise nicht zu Hause. Sonst wäre es mit dem jung Mann aus gewesen. Aber die Frau des Teufels war zu Hause, was ein groß Glück war. Der jung Mann sagte ihr alles Neu und bat sie um Hilfe. Die hilfreich Frau sagte: Das sind schwer Fragen aber ich haben einen gut Plan. Dann verwandelte sie den jung Mann in einen klein Floh und steckte ihn in ihre klein Tasche. Als der alt Sünder nach Hause kam, lief er um das ganz Haus umher und sagte: Ich rieche frisch Christenblut! Aber seine tapfer Frau sagte zu ihm: Ach! Immer hast du Christenblut in der Nase. Jetzt sollst du dich hinlegen. Nachdem der schrecklich Drache eingeschlafen war, riss ihm die Frau das erst Haar aus seinem rußig Bart aus. Er stand plötzlich auf und fragte, warum sie das gemacht hatte. Da sagte die Frau, dass sie etwas Kurios von einer ausgetrocken Quelle geträumt hatte. Aha! sagte der Teufel. Die lang Wurzel eines groß Baumes ist darüber gewachsen. Man muss diesen Baum umpflanzen. Dann schlief er wieder ein. Zum zweit Mal riss ihm seine Frau ein golden Haar aus seinem Bart aus. Da schrie der erstaunt Teufel wie verrückt, aber seine schlauFrau sagte, dass sie einen ander merkwürdig Traum gehabt hätte. Sie erzählte ihrem bös Mann vom krank Mädchen. Ach! sagte der Teufel. Die dumm Kuh ist auf eine heilig Hostie getreten, die dann an ihrem Schuh geklebt hat. Sobald das Mädchen die Hostie isst, so wird ihre groß Sunde vom lieb Herrn vergeben werden und sie wird wieder gesund werden. Bevor er zum dritt Mal eingeschlafen war, warnte er seine Frau davor, ihn noch einmal aufzuwecken. Natürlich aber musste sie das letzt Haar ausreißen. Der Teufel fuhr in die Höhe, schimpfte und fluchte und wollte ihr ein groß Übel antun, aber sie sagte bloß: Wer kann für merkwürdig Träume? Dann musste sich der verärgert Teufel jedoch fassen und aus reinst Neugierde (Feminimum) fragen, was sie diesmal geträumt hatte. Sie erzählte ihm vom fleißig Torwächter. Ach! sagte der jetzt lachend Teufel. Der muss dem erst Menschen, der vorbeikommt, bloß sagen: Warte hier! Dann darf er gehen. Nun schlief der Teufel ungestört bis zum nächst Morgen. Als er wieder fort war, verwandelte die Frau den Floh in Menschengestalt wieder und gab dem Mann die drei golden Haare. Der jung Mann bedankte sich sehr höflich bei ihr und machte sich auf den Weg nach Hause. Er verlangte vom Wächter einen groß Lohn, bevor er ihm die einfach Lösung auf sein alt Problem sagte. Nachdem er einen groß Sack voll Gold bekommen hatte, musste er sich aber beeilen. Sonst hätte er selber Wache stehen müssen. So musste der Wächter auf den Nächst warten. Der jung Mann half dann jener krank Tochter in der klein Stadt und bekam noch einen Sack voll Gold. Zuletzt sagte er dem arm Hofgärtner, wie man den groß Baum umpflanzen müsste, und bekam einen dritt Sack voll Gold als Belohnung. Als er endlich nach Hause kam, reichte er seinem habgierig Schwiegervater die golden Haare, behielt aber den reich Schatz für sich selbst. Als der Schwiegervater das viel Gold sah, fragte er den jung Mann, wo er das groß Reichtum her hatte. Der jung Mann schickte seinen bös Schwiegervater zum Wächter und sagte: Um das Gold zu bekommen, musst du alles machen, was man dir auf dem ganz Wege sagt. Am Höllentor sagte der Wächter zum schlimm Schwiegervater: Bleib hier und steh Wache. Und da steht er immer noch.